C.A.R. – contemporary art ruhr

28.10. – 30.10.2016, Welterbe Zeche Zollverein
Gelsenkirchener Strasse 181, 45309 Essen

Wir sind in Halle 5 und zeigen Werke von Reinhard Bojak, Claudia Hauptmann, Metulczki, Priska Streit, Olaf Teichmann und Kata Unger

Öffnungszeiten:
Offizielle Eröffnung: Freitag, 28.10., 20:00 Uhr;
(Karten zur Eröffnung an den Kassen erhältlich)
V.I.P.-Preview: Freitag, 28.10., 18:00 Uhr

Messetage:
Samstag: 29.10.2016, 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Sonntag: 30.10.2016, 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Eröffnung: Freitag, 28. Oktober 2016 ab 20 Uhr
Gästekarten der Galerie sind noch vorhanden. Bitte einfach melden.

Wir präsentieren dort:
Reinhard Bojak    – Berlin – Skulptur
Claudia Hauptmann    – Berlin – Malerei
Metulczki     – Leipzig – Malerei
Priska Streit     – Leipzig – Plastiken
Olaf Teichmann     – Leipzig – Plastiken
Kata Unger     – Berlin – Zeichnung

Reinhard Bojak, Bildhauer in der Tradition der Konstruktivisten, zeigt frühe und aktuelle Plastiken. Seit 1964 entwickelt er die Idee einer mathematisch-musikalischen Plastik. Grundsätzlich geht es ihm darum, die Denkweisen, Strukturen und Verfahren von Mathematik und Musik analog in die Formfindung und Kompositionsmethode der raumplastischen Gebilde zu transformieren. Hier interessieren ihn besonders die mathematischen Kompositionsweisen der Architektur im Mittelalter und der Frührenaissance, sowie die Kompositionstechniken von Bach. Dabei werden sowohl die Formelemente als auch die leeren Zwischenräume durch ein logisch in sich abgschlossenenes System strukturiert.

Mehr zu Reinhard Bojak

Die Malerin Claudia Hauptmann steht in der Tradition der ostdeutschen Malerei. Die Verbindung von aktuellen und gesellschaftlichen Themen mit altmeisterlicher und handwerklich perfekter Malerei begeistert und ist einzigartig. Claudia Hauptmann seziert und reflektiert in ihren Bildern unseren Zeitgeist. Sie transformiert vielschichtig, intelligent und humorvoll und regt den Betrachter zur Außeinandersetzung an, ohne belehrend zu sein.

Mehr zu Claudia Hauptmann

Metulczki: „Diese zärtlich gemalten Bierglasbilder sind keinesfalls banal, sondern – im Sinne Mircea Eliades – von topografischer, himmlischer Heiligkeit umfangen.“
Thomas Kapielski, 2012 in der Kunstzeitung.
„Die Präzision und die Leuchtkraft der meist kleinformatigen Acryl-Schellack-Lasurgemälde wirkten auf mich – und sie tun es bis heute unvermindert – epiphanisch, salvatorisch und beglückend zugleich.“
Jürgen Roth, Eidetische Biere, 2013

Mehr zu Metulczki

Olaf Teichmann: „Mich interessieren die vielen plastischen Formen, die in einem Menschen oder in einem Tier vorhanden sind. Bei einer Arbeit an einer Plastik spiele ich gern mit „Form und Gegenform“. Weiterhin sind Vereinfachungen der plastischen Hauptformen bei der Gestaltung einer Plastik für mich wichtig. Dabei berücksichtige ich auch den „Ausgleich der Gewichte“ zwischen plastischer Masse und den Freiräumen in der Plastik.“

Priska Streit: Der Nudist in der Talkshow, 2016, Acrylharz, 18 x 23 x 13 cm

Priska Streit: Wenn sich unsere innersten Gedanken, Empfindungen, Hoffnungen und Sehnsüchte tatsächlich archetypisch durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zufkunft von Milliarden von Menschen ziehen, dann könnte man unser Streben nach Individualität als eine Art Flucht vor der Bedeutungslosigkeit angesichts Milliarden von Ebenbildern lesen.
Priska Streit interessiert sich für diese Augenblicke, in denen sich das Menschsein in seinen unterschiedlichen Formen und Lebensentwürfen offenbart.

Mehr zu Priska Streit

Kata Ungers Kunst ist subtil und zugleich direkt, politisch und zugleich ästhetisch, zeitgenössisch und zugleich traditionell. Kata Unger war zum Berlin Art Prize 2014 nominiert.

Mehr zu Kata Unger