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Lichtend - Malerei von Adelheid Eichhorn Galerie ARTAe Leipzig, 11.03. - 24.04.2006 
linke Abbildung:Lichtend 1, 2000, Acryl auf Leinwand, 90 x 70 cm rechte Abbildung: Lichtend IV., 2000, Acryl auf Leinwand, 90 x 70 cm 
linke Abbildung: Lichtend V., 2000, Acryl auf Leinwand, 90 x 70 cm rechte Abbildung: Lichtend VI., 2000, Acryl auf Leinwand, 90 x 70 cm Die Malerei von Adelheid Eichhorn ist nicht nur von Musik inspiriert, sondern Musik selbst. Man hört die Känge, Läufe, Komposition, Schrilles, Bewegtes, Laut und Leise. Die Titel sind lediglich Hinweise, welche Musik Vorlage war. Ob Strawinsky, Jazz usw. es gelingt ihr Stimmung, Geste und Charakter zu transportieren. Die Rudolstädterin Adelheid Eichhorn studierte unter anderem bei Prof. Werner Tübke in Leipzig und löste sich über Jahre von einem präzisen akademischen Stil, um ihre freie von Jazzmusik beeinflusste Malerei zu etablieren. Für den ungenauen Beobachter unverständlich, bleiben die wilden Pinselstriche nicht nur emotionale Gesten, sondern formen einen weiten Raum, in den man sich verlieren kann. „Lichtend“ ist eine Reihe, die aus muskalisch inspirierten rhythmischen Bildern entstand. Spuren von Bewegungsabläufen wurden festgehalten. Die Bewegung bleibt in Weißnuancen spürbar. Als Akzente stehen weinge Dunkelheiten, Schnittpunkte, Schnittformen. Überlagerungen von Ereignissen, Gedanken, Empfindungen finden in immer rasanter Abfolge statt, die Adelheid Eichhorn auf künstlerischer Ebene wiederspiegelt. Sabine Aichele-Elsner (M.A.) Innerhalb dieser Ausstellung gibt es drei Lesungen zur Leipziger Buchmesse innerhalb Leipzig liest: Do., 16.3.2006, 20 Uhr: »Ein Himmel, luftdicht verpackt« Die Edition Azur (Jena/Dresden), ein noch junges Forum für eigenständige literarische Schreibweisen jenseits des Mainstreams, feiert ihren 1. Geburtstag – mit Lesungen (u.a. Nancy Hünger und Jan Volker Röhnert), Wein und exquisiter Beschallung. Sa, 18.03.2006, 16 Uhr: "Ein Eisbär aus Apolda" (5-12 Jahre) Lutz Rathenow liest für Kinder und Erwachsene. Tiergroteske und -märchen in einem. Rathenows vergnüglich bissige Betrachtungen sind ein Spiegel unserer Gegenwart. Der vielfach preisgekrönte Egbert Herfurth setzt die Hintergründigkeiten spöttelnd und klar stilisiert ins Bild. Die Verse sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen erheiternd und machen dabei nachdenklich. Sa., 18.3.2006, 20 Uhr: »Umkränzt von grünen Hügeln« Thüringen im Gedicht Wulf Kirsten, einer der renommiertesten zeitgenössischen deutschen Lyriker, hat eine 8 Jahrhunderte umspannende Anthologie zusammengestellt, in denen sich Thüringen spiegelt: Menschen, Orte, Landschaften. Wir laden Sie herzlich ein zu einer lyrischen Zeitreise, auf der Sie viele Bekannte (u.a. Walter von der Vogelweide, Goethe, Benn) treffen werden, aber auch neue Entdeckungen machen können. Es liest und plaudert – charmant wie immer: Martin Stiebert. Wulf Kirsten ist anwesend. Fenster schließen |