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Lesungen zu Leipzig liest! 2015 Samstag, 14. März 2015, 11.00 - 13.30 Uhr Frühschoppen-Lesung Vol. 9 Thomas Kapielski, Jürgen Roth und Michael Schweßinger Literatur bei Weißwurst und Bamberger Bier Die Frühschoppen-Lesung mit Kapielski und Roth wurde von der Leipziger Galerie ARTAe erfunden und ist dort längst eine Institution. Sie gehört zum Leipziger Buchmesse-Samstag wie das Amen zur Kirche. Die Kombination aus zünftigem Essen, Bier und intellektuellen Höhenflügen garantiert beste Unterhaltung. Wie es sich für einen richtigen Frühschoppen gehört, gibt es zu der unterhaltsamen und feinsinnigen Lesung Weißwurst, Brezeln und Bier vom Fass. Alle Freunde der Kunst, der Literatur und natürlich Ihr, die Ihr weiter unbeirrt und genussvoll trinkt - Ihr alle seid herzlich eingeladen! Anlass dieser außergewöhnlichen Lesung sind erstens die Neuerscheinungen der beiden Autoren: - "Die Poesie des Biers 2" von Jürgen Roth beim Oktoberverlag und - "Je dickens, destojewski!" von Thomas Kapielski beim Suhrkamp Verlag. Zweitens wird den Buchdeckel der Neuerscheinung "Die Poesie des Biers 2" eine Malerei aus der Serie "Trinkgedächtnisse" von Metulczki zieren. Drittens werden wir den Schriftsteller, Leipziger und Weltenbummler Michael Schweßinger als dritten Gast in der heiteren aber seriösen Runde begrüßen! Wir freuen uns auf Euch! Achtung: Bitte rechtzeitig anmelden, die Plätze sind rar! Kulturbeitrag: 10 Euro Thomas Kapielski liest aus seinem neuen Roman „Je dickens, destojewski! - Ein Volumenroman. Dieses Buch handelt von Liebe, Mord und Totschlag (mit gleich zwei Kommissaren) und bietet noch dazu umfängliche Reiseliteratur. Es erzählt von Ernst Wuboldt und seinem Mentor, dem Pohlen. Von Spindel, einem zarten, und Murmel, einem festen Wesen, teils Mätressen, teils Gespielinnen des Wuboldt. Eine Frau namens Bucker wird am Scheitelpunkt des Buches wie Schicksal über ihn kommen. Spielorte sind einesteils Spandau, anderenteils Bamberg. Die Spandower Romanbelegschaft bilden der Bibliotheksdiener Hans (Hansi) Johann Gottfried Hekel, der Reformhausbetreiber Fritz Lamberti, ein Schweiger namens Schramm sowie der Oberhauptkommissar Kräuter; sie tagen im Gasthaus Büttelmann am Rundtisch. Die babenbergische Besatzung tagt im Fässla Spezial am fränkischen Langtisch; sie formiert sich um die Damen Bärbel und Hartzvierette, die Herren Dr. Märtens und Ibizza-Kurt, den Forstadjunkten Ortmann sowie den Hauptkommissar Rochus Röhr. Ernst Wuboldt steckt immer irgendwo dazwischen. Das Buch geht böse, aber auch gut aus und beginnt ordnungsgemäß mit § 0. Bei Jürgen Roth wird man nachgerade zum Bierbuchtrinker, ohne jemals einen zur Beschwernis werdenden Textkater davonzutragen, hingegen ein euphorisch stimmender Wörterschwips unter keinen Umständen ausbleibt, und ob der wahrlich wundervielfältigen Bierlobpreisungen der ein oder andere Griff ins Speziali- tätenregal nicht ausbleibt, worauf denn die Hochstimmung von Hopfen und Malz glorios begleitet und unterfüttert wird. Schon mancher bekennende Weintrinker hat nach Roths Bierpoesielektüre seine jahrzehntealten Vorräte traubenvergorener Trophäen jäh in den Ausguss gekippt, um hernach nur noch dem Hopfensud zu huldigen und den lieben Mann im Mond einen guten Gott sein zu lassen. So oder ähnlich! Nach »Bier! Das Lexikon«, »Bier! Das neue Lexikon«, »Bier! Die CD«, »Die Poesie des Biers« und der schon fast unverschämt überbordend erweiterten 2. Auflage derselbigen Poesie des Biers, kommt nun schlicht und ergreifend »Die Poesie des Biers 2« mit ausschließlich neu gebrauten Texten. (Oktober Verlag) Zu den Autoren: Thomas Kapielski: „Ein Tag ohne Bier ist wie ein Tag ohne Wein“ – diese und viele andere grundlegende Einsichten verdanken wir dem Berliner Autor, Fluxus-Künstler und Philosophen Thomas Kapielski. Wie kein anderer vereint er in seinen Reflexionen komische Stammtischanekdoten, sensible Sprachreflexion, zornige Gegenwartsdiagnosen und Lektüre-Erlebnisse – ein überaus lohnenswerter „Ausflug ins intellektuelle Unterholz“ (NZZ). Kapielski feierte seinen Durchbruch den »Gottesbeweisen« und ist sowohl im Kunst- als auch Literaturbetrieb eine feste Größe. mehr Infos zu Thomas Kapielski Jürgen Roth, 1968 in Bad Berleburg geboren und in Franken aufgewachsen, lebt als Schriftsteller und Journalist in Frankfurt a. M. Schwerpunkte seiner Publikationen (konkret, taz, Titanic u.a.) sind Kulturkritik, Satire u. Fußball. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und CDs, u.a. mit Hans Well bei Kunstmann den Hörbuchbestseller »Stoibers Vermächtnis«. mehr Infos zu Jürgen Roth Michael Schweßinger wurde 1977 geboren, lebte in Tansania, Irland und vielen anderen Orten, aber meistens in seinem Kopf. Manchmal kommt er raus und schaut sich die Welt an, schreibt Geschichten darüber und liest diese dann vor. Daneben studierte er Afrikanistik und Ethnologie, bug als Bäcker unzählige Brote, verlegte Bücher und machte tausend andere Dinge, die man teilweise in seinen Büchern nachlesen kann. Er ist Gründungsmitglied der Leipziger Lesebühne Schkeuditzer Kreuz, die sich monatlich im Kulturcafe Plan B trifft. mehr Infos zu Michael Schweßinger Galerie ARTAe Gohliser Straße 3 / 1. OG Haltestelle "Nordplatz / Michaeliskirche" Linie 12 Haltestelle "Chausseehaus" Linie 16 und 11 04105 Leipzig 0341-355 20 466 info@artae.de Fenster schließen |