Andreas Fasbender - Malerei und Aquarelle in der Galerie im Stift, Lutherstadt-Wittenberg

Verspielte, schabernacktreibende, puttenähnliche Kinder, die aktiv und selbstbewußt als Schützen,
Trommler oder einfach nur schwebende Figuren auftauchen, sind ein Markenzeichen und Schwerpunkt
in der Kunst von Andreas Fasbender.

1991 entdeckte der Maler in den pompeianischen Fresken das Motiv des Kindes und überführte dies
humorvoll und hintergründig in seine Bilder und Aquarelle. Er selbst wurde 2000 Vater und malt ab
2002 mit seiner Tochter Aziza gemeinsam großformatige Bilder, auf welchen die junge Künstlerin
nicht nur ihre farbigen Fußspuren verlor. Drei dieser in Kooperation entstandenen Werke werden
in Wittenberg zu sehen sein. Die leichten mit Material wie z.B. Blüten, Staub, Rotwein kombinierten
Aquarelle bestechen durch ihre Lebendigkeit, Fröhlichkeit und zugleich Ernsthaftigkeit.

Andreas Fasbender ist ein international anerkannter Künstler. Bereits seit 1988 wurde seine Malerei
im Ausland gezeigt. Er stellte unter anderem in Lille und Paris, in Neapel und Bukarest an namhaften
Orten aus. Eine der beeindruckendsten Ausstellungen war wohl diejenige in Sydney von 2001. Werke von
Andreas Fasbender befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz, wie z.B. dem Musée Prouvost
in Lille und dem Museum of Contempory Art in Sydney.

Die Ausstellung „Von Kindern“ entstand in Kooperation der Paul-Gerhard-Stiftung Lutherstadt-Wittenberg
und der Galerie ARTAe Leipzig. Erstmals werden Malerei und Aquarelle von Andreas Fasbender (Berlin)
in Lutherstadt-Wittenberg gezeigt. Zu sehen sind die Werke im Evangelischen Krankenhaus
„Paul-Gerhard-Stift“ sowie im Katharinenstift.

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