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Lesung zur Frankfurter Buchmesse 2014 Frühschoppen-Lesung Vol. 7 Thomas Kapielski und Jürgen Roth Literatur bei Weißwurst und Bier Samstag, 11. Oktober 2014, 11.00 - 13.30 Uhr Galerie Schwalbe 54 Schwalbacher Straße 54 60326 Frankfurt am Main (Gallusviertel) Die Frühschoppen-Lesung mit Kapielski und Roth wurde von der Leipziger Galerie ARTAe erfunden und ist dort längst eine Institution. Sie gehört zum Leipziger Buchmesse-Samstag wie das Amen zur Kirche. Die Kombination aus zünftigem Essen, Bier und intellektuellen Höhenflügen garantiert beste Unterhaltung. Wie es sich für einen richtigen Frühschoppen gehört, gibt es zu der unterhaltsamen und feinsinnigen Lesung Weißwurst, Brezeln und Bier vom Fass. Alle Freunde der Kunst, der Literatur und natürlich Ihr, die Ihr weiter unbeirrt und genussvoll trinkt - Ihr alle seid herzlich eingeladen! Anlass dieser außergewöhnlichen Lesung sind erstens die Neuerscheinungen der beiden Autoren: - "Die Poesie des Biers 2" von Jürgen Roth beim Oktoberverlag und - "Je dickens, destojewski!" von Thomas Kapielski beim Suhrkamp Verlag. Zweitens wird den Buchdeckel der Neuerscheinung "Die Poesie des Biers 2" eine Malerei aus der Serie "Trinkgedächtnisse" von Metulczki zieren. In der Ausstellung „Zufluchtsstätten“ sind neben dem Original des Buchcovers weitere Arbeiten aus dieser Werkreihe zu sehen. Die Ausstellung wird am Mittwoch, den 8. Oktober eröffnet und zur Lesung ist der Leipziger Maler ebenso Gast. Mehr Infos zur Ausstellung von Metulczki Zu Jürgen Roth: geboren 1968, lebt als Schriftsteller in Frankfurt am Main. Jüngst erschienen sind die Bücher: Die Reise durch Franken (zusammen mit Matthias Egersdörfer, München 2014), Was Mist ist – Essays und Sottisen (Münster 2014), Die Poesie des Biers 2 (Münster 2014) sowie das Hörbuch Willy Brandt – „Wir sind keine Erwählten, wir sind Gewählte“ – Ein Zeitbild in Originaltönen (München 2013). Bei Jürgen Roth wird man nachgerade zum Bierbuchtrinker, ohne jemals einen zur Beschwernis werdenden Textkater davonzutragen, hingegen ein euphorisch stimmender Wörterschwips unter keinen Umständen ausbleibt, und ob der wahrlich wundervielfältigen Bierlobpreisungen der ein oder andere Griff ins Spezialitätenregal nicht ausbleibt, worauf denn die Hochstimmung von Hopfen und Malz glorios begleitet und unterfüttert wird. Schon mancher bekennende Weintrinker hat nach Roths Bierpoesielektüre seine jahrzehntealten Vorräte traubenvergorener Trophäen jäh in den Ausguss gekippt, um hernach nur noch dem Hopfensud zu huldigen und den lieben Mann im Mond einen guten Gott sein zu lassen. So oder ähnlich! Nach »Bier! Das Lexikon«, »Bier! Das neue Lexikon«, »Bier! Die CD«, »Die Poesie des Biers« und der schon fast unverschämt überbordend erweiterten 2. Auflage derselbigen Poesie des Biers, kommt nun schlicht und ergreifend »Die Poesie des Biers 2« mit ausschließlich neu gebrauten Texten. (Oktober Verlag) Mehr Infos zu Jürgen Roth beim Oktober Verlag Zu Thomas Kapielski: „Ein Tag ohne Bier ist wie ein Tag ohne Wein“ – diese und viele andere grundlegende Einsichten verdanken wir dem Berliner Autor, Fluxus-Künstler und Philosophen Thomas Kapielski. Wie kein anderer vereint er in seinen Reflexionen komische Stammtischanekdoten, sensible Sprachreflexion, zornige Gegenwartsdiagnosen und Lektüre-Erlebnisse – ein überaus lohnenswerter „Ausflug ins intellektuelle Unterholz“ (NZZ). Kapielski feierte seinen Durchbruch mit den »Gottesbeweisen« und ist sowohl im Kunst- als auch Literaturbetrieb eine feste Größe. Thomas Kapielski liest aus seinem ersten Roman „Je dickens, destojewski! - Ein Volumenroman. Dieses Buch handelt von Liebe, Mord und Totschlag (mit gleich zwei Kommissaren) und bietet noch dazu umfängliche Reiseliteratur. Es erzählt von Ernst Wuboldt und seinem Mentor, dem Pohlen. Von Spindel, einem zarten, und Murmel, einem festen Wesen, teils Mätressen, teils Gespielinnen des Wuboldt. Eine Frau namens Bucker wird am Scheitelpunkt des Buches wie Schicksal über ihn kommen. Spielorte sind einesteils Spandau, anderenteils Bamberg. Die Spandower Romanbelegschaft bilden der Bibliotheksdiener Hans (Hansi) Johann Gottfried Hekel, der Reformhausbetreiber Fritz Lamberti, ein Schweiger namens Schramm sowie der Oberhauptkommissar Kräuter; sie tagen im Gasthaus Büttelmann am Rundtisch. Die babenbergische Besatzung tagt im Fässla Spezial am fränkischen Langtisch; sie formiert sich um die Damen Bärbel und Hartzvierette, die Herren Dr. Märtens und Ibizza-Kurt, den Forstadjunkten Ortmann sowie den Hauptkommissar Rochus Röhr. Ernst Wuboldt steckt immer irgendwo dazwischen. Das Buch geht böse, aber auch gut aus und beginnt ordnungsgemäß mit § 0. Mehr Infos zu Thomas Kapielski beim Suhrkamp Verlag Galerie ARTAe Gohliser Straße 3 / 1. OG Haltestelle "Nordplatz / Michaeliskirche" Linie 12 Haltestelle "Chausseehaus" Linie 16 und 11 04105 Leipzig 0341-355 20 466 info@artae.de Fenster schließen |