C.A.R 2025

Eröffnung: Freitag 24.10.2025 ab 19 Uhr (V.I.P- Preview – nur mit Karte – ab 18 Uhr)

Messetage: 

Samstag 25.10.2025 von 11 bis 19 Uhr

Sonntag 26.10.2025 von 11 bis 19 Uhr

Wir sind in Halle 5! (gegenüber vom Red Dot Design Museum) und freuen uns auf Euren Besuch!

Gudrun Brüne (1941 – 2025) studierte von 1961 bis 1966 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Von 1979 bis 1999 hatte Gudrun Brüne den Lehrauftrag für Malerei und Grafik an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale inne. Bereits zu DDR-Zeiten setzte sich diese Malerin mit den Motiven der Puppen und Masken durch. Diese wiedererkennbaren Protagonisten im Malereikosmos Brünes sind oft beschädigt, lädiert, in Gruppen und ineinander verschlungen, ausgeliefert oder aktiv, lieblich und verstörend, entfalten diese ein energisches Eigenleben. Befragt nach dem Motiv der Maske und deren permanenter Neuinszenierung sagte Gudrun Brüne: „Die Maske ist zugleich eine Demaskierung“. Der Mensch hinter der Verhüllung  bleibt demnach eben doch sichtbar, wird eventuell noch erkennbarer. „Welche Maske man trägt, verrät viel über den Tragenden.“ ergänzt die Malerin ihre erste Aussage. Die Maske steht für ein Wechselspiel aus Transparenz und Verbergen, eine menschliche Kulturtechnik, die ein gesellschaftliches Miteinander erst möglich macht und uns doch immer wieder vor erhebliche Herausforderungen stellt. Brünes Bilder bestechen durch eine kraftvolle Freiheit, eine geradezu jugendliche Malfreude. Ein Genuß und Vergnügen! Gudrun Brüne war die lebenslange Partnerin von Bernhard Heisig.

Claudia Hauptmann, 1966 in Eisenach geboren, stellt Menschen mit ihren Empfindungen und Widersprüchlichkeiten in den Mittelpunkt. Souverän und virtuos im Handwerk, doppelbödig, intelligent und humorvoll in der Erzählung. Klassisch und modern, im malerischen Stil der aufgeklärten Renaissancemaler. Meisterschülerin von Gudrun Brüne!

Sonomi Kobayashi ist in Japan geboren und lebt in New York. An der Students Art League in New York studierte sie und arbeitet nun dort als Dozentin. In ihrer Kunst verbindet sie einzigartig japanisches Kulturgut mit amerikanischer abstrakter Malerei. In der „Dragon Series“ erforscht die Künstlerin Sonomi Kobayashi die symbolische und spirituelle Rolle von Drachen als Boten. Drachen dienen in der japanischen Kultur als Vermittler zwischen der Menschheit und dem Göttlichen. Als himmlische Wesen tragen sie menschliche Wünsche zu den Göttern und kehren mit deren Segen zurück. Sie symbolisieren Energie, Transformation und Balance.

Metulczki, 1971 in Schleiz geboren: Licht und Dunkelheit, Staub und Glanz, Spiegelungen und Verzerrungen, Heimelichkeit und Tristess, ja Tragik, all diese Eindrücke und Wahrnehmungen vereint der Maler gekonnt und eher leise auf seinen kleinformatigen Erinnerungsstücken.
Metulczki zeigt kleine, profane Welten, patinierte Safespaces, Refugien und Schutzräume, während draußen die Welt, die Geschäfte und allgemeiner Unbill toben. Unfreiwillig ist er dabei ebenso Chronist einer verschwindenden Kultur, ja Welt.