C.A.R 2020

C.A.R. 2021

05. November bis 07. November 2021
Welterbe Zeche Zollverein

Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen
Galerie ARTAe in Halle 5
(gegenüber vom Red Dot Design-Museum)

Wir zeigen neue Kunstwerke von folgenden Künstlern:

Claudia Hauptmann / Jürgen Kellig / Metulczki /

Claudia Hauptmann steht in der Tradition der ostdeutschen Malerei.

Die Verbindung von aktuellen und gesellschaftlichen Themen mit altmeisterlicher und handwerklich perfekter Malerei begeistert und ist einzigartig. Souverän und virtuos im Handwerk, doppelbödig, intelligent und humorvoll in der Erzählung gelingt es der Künstlerin Claudia Hauptmann, Menschen mit ihren Empfindungen und Widersprüchlichkeiten in den Mittelpunkt zu stellen. Klassisch, im malerischen Stil der aufgeklärten Renaissancemaler erstellt Hauptmann poetische, verdichtete, aber vor allem höchst aktuelle Bilder.

Jürgen Kellig stellt unter Beweis, wie vielschichtig abstrakte Zeichnung sein kann und wie viel Vielfalt in der Reduktion steckt. Ordnung und System, Chaos und Freiheit, Berechenbarkeit und Unberechenbarkeit sind seine Themen. Strukturen, Verbindungen, Vereinzelungen und Gruppierungen werden gezeigt, die an urbane Netze, Stadtpläne, Straßenbahnlinien, Computernetze und Vektoren erinnern. Die Dynamik in Kelligs Zeichnungen ist etwas Besonderes. Er nutzt rein geometrische Formen wie Punkte, Linien und Kreise, trifft eine klare Auswahl an Farben, legt die Strukturen, Farben und Formen so geschickt übereinander, dass geradezu eine Räumlichkeit entsteht. Jedes einzelne Element wird als lebendige Konjugation zur klingenden Gesamtkomposition geführt.

Metulczki: Trinkgedächtnisse diese poetische wie humorvolle Wortschöpfung des Leipziger Künstlers ist nun seit einigen Jahren in der Welt und eine echte Marke! Die so bezeichneten kleinformatigen, feinen Malereien stellen eine ganz eigene, ja sonderbare Position in der aktuellen Kunstszene dar. Seine Arbeiten sind romantische wie triste Erinnerungen an kleine Bierstuben, an vernachlässigte Ratskeller und ländliche Wirtshäuser. Er malt diese Refugien in zärtlichen Pinselstrichen, eleganten Farbverläufen und reizvollen Hell-Dunkel-Kontrasten. Diese Bilder sind Zeitzeugen, die kleine Welten zeigen, erinnern und dabei doch ein ganzes Universum öffnen.